
Schnell ist es passiert:
Beim Herumtoben mit Hundefreunden, beim Rennen auf der Wiese, beim Spaziergang am Straßenrand jault dein Hund plötzlich auf.
Er hinkt, humpelt oder lahmt oder entlastet sogar eine Pfote komplett 🥺
- Vielleicht ist er unerwartet in ein Loch getreten oder gestolpert
- Möglicherweise ist dein Hund beim Springen ungünstig aufgekommen
- Beim wilden Spiel mit anderen Hunden hat er sich überschätzt
- Oder er ist ein eine Scherbe oder auf einen spitzen Stein getreten
Dein Hund hat sich vertreten. Nach dem ersten Schreck fällt auf, dass dein Hund unrund geht.

Wie erkennst du, welches Bein deinem Hund weh tut?
Die Pfote wird komplett hochgehoben, nachgezogen oder berührt nur ganz kurz den Boden – dann weißt du natürlich direkt, welches Bein sich dein Hund verletzt hat, ob vorne * hinten * links oder rechts.
Manchmal ist es aber bei einem „nur“ unrunden Gangbild ein bisschen schwieriger zu erkennen, welches Bein betroffen ist:
Beobachte deinen Hund dann ganz genau! Wird ein Bein weniger lang auf dem Boden gelassen und es wirkt, als würde dein Hund auf das andere Bein drauf fallen, dann ist das Bein schmerzhaft, was schneller wieder angehoben wird (Stützbeinlahmheit) – bei Hunden ist das am häufigsten.
Beruhige zunächst deinen Hund und nimm das lahmende Bein genau in Augenschein:
- Fühlt sich ein Gelenk geschwollen oder heiß an?
- Ist eine Kralle eingerissen? Blutet der Pfotenballen?
- Kannst du einen Fremdkörper sehen – eine Scherbe, eine Granne, ein Steinchen oder ein spitzer Ast?
- Ist eventuell sogar eine äußere Verletzung erkennbar?

Wann solltest du den Tierarzt aufsuchen?
- Wenn dein Hund stärker humpelt oder hinkt, müssen ernsthafte Verletzungen (Kreuzbandriss, Ruptur, Fraktur) ausgeschlossen werden.
- Entlastet dein Hund ein Bein völlig, ist das ein dringendes Warnzeichen.
- Auch ein leichtes Humpeln sollte abgeklärt werden, wenn es sich nicht innerhalb von 1-2 Tagen wieder zurückbildet.
- Dickere und warme Schwellungen sollten nach paar Tagen sicherheitshalber auch von einem Tierarzt abgeklärt werden.
- Grundsätzlich gilt: Hör auf dein Gefühl - Du kennst deinen Hund am besten! Frage den Tierarzt, wenn du Zweifel hast, so kannst du sicher sein, dass nichts übersehen wird.
Produkte, die deinem HerzensTier helfen können
Behandlungsverlauf und Prognose
Was kannst du tun, wenn sich dein Hund vertreten hat?
Schonen
Breche den Spaziergang ab und bringe deinen Hund nach Hause – vielleicht kannst du ihn sogar tragen, oder dich mit dem Auto abholen lassen.
Kühlen
Die Kältebehandlung mildert Schwellung und lindert Schmerzen. Zuhause kannst du direkt das Bein mit kaltem Wasser, einer Kühlkompresse oder unserer Kühl- und Wärmebandage kühlen.
Entlasten
Eine Bandage (für unterschiedliche Gelenke) stützt das verletzte Gelenk, entlastet beim Gehen und fördert so den Heilungsprozess. Hast du keine Bandage zur Hand, hilft auch ein stützender Verband mit einer elastischen Binde.
Massieren
Schonhaltung wegen des ungewohnten Bewegungsablaufs können zwangsläufig zu Verspannungen im Körper führen. Nach der akuten Schmerzphase kannst du die Muskulatur am betroffenen Bein und auch die umliegenden Bereiche, Rücken mit einer sanften Massage entspannen.
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